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Der Funke

Oder: wie ich mal mit einem richtig guten Gedicht KEINEN Preis gewonnen habe



Von einer Bekannten aus dem Netzwerk bekam ich den Hinweis, eine gefragte Veranstaltung in Leipzig würde Tickets verlosen. Zu besagter Veranstaltung hatte ich kurz vorher keine mehr bekommen, weswegen ich sofort hellhörig wurde. Angesichts der abermals ausverkauften diesjährigen Edition derselben Veranstaltung, zu der ich wieder leer ausging, fiel mir die Geschichte wieder ein.


Aufgabe: ein Gedicht zu schreiben, das den Funken beschreibt, der uns dazu bringt, das zu tun was wir tun. Und natürlich, warum ausgerechnet wir die Tickets fürs Barcamp zugesprochen bekommen sollten. Ich mir also einen flotten Künstlernamen ausgedacht (Kenny Flamingo, is klar 🦩); ein Freund von mir steuerte das KI-generierte Artwork bei (siehe oben), und ZACK konnte es losgehen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, das Ergebnis war ticketwürdigst. Urteilt selbst:


Der Funke


wenn ich auf euer barcamp seh

so tut mir eins besonders weh:

dass ich nicht wie ich einst gedacht

dabeisein kann bei tag und nacht.


drum dank ich für die funkenfrage.

berichten will ich gern für euch,

wie meine kreative lage

könnt schmücken eures barcamps teich:


kaum aufgewacht schon reim ich fein,

bring schwung in eure pitches rein.

ich sing euch auch ein liedelein,

so könnt ihr alle glücklich sein.


ich weiß zu texten, will ich meinen -

mit feenstaub und mit glitzersteinen.

so kreativ zu sein, das tut mir gut.

da springt mein funken wie die lachse,

undsch weeß nu glaar als rischdschor saggse

nadierlisch ooch wie ma ditschen duut.


deshalb o hohe ticket-jury

plädier ich: gebt das ticket nich

dem erzbischof von canterbury.

sondern an kenny, sprich: an mich.


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